Kunst im Kloster - Frühjahr 2014
Ben Willikens
Arbeiten aus den Bildreihen:
Vanitas / Floß / Black Last Supper /
Nacht Cut / Gegenräume
16. März bis 13. April 2014
Abbildung: Vanitas, zweiteilig (je 100 x 150 cm), 2013
Biografie
1939 | geboren am 21. Juni in Leipzig |
1962-1965 | Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Heinz Trökes |
1965-1966 | Studium an der Slade School of Fine Art, London |
1970 | Villa-Romana-Preis, Florenz |
1972 | Villa-Massimo-Preis, Rom |
1982 | Professur für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig |
1983 | Hans-Molfenster-Preis, Stuttgart |
1990 | Lehrtätigkeit an der Internationalen Sommerakademie Salzburg |
1991 | Professur für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München |
1999-2004 | Rektor der Akademie der Bildenden Künste München, emeritiert 2004 |
2001 | Bundesverdienstkreuz am Bande |
2004 | Silbermedaille für Verdienste um die bayrische Verfassung |
2006 | Bayrischer Verdienstorden |
2009 | Kunstpreis der Helmut-Kraft-Stiftung, Stuttgart |
Ben Willikens lebt und arbeitet in Stuttgart und Wallhausen, Hohenlohe. | |
Eine Aufstellung der Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen finden Sie hier. |
Über vier Jahrzehnte hinweg hat das malerische und grafische Werk von Ben Willikens die historischen und symbolischen Dimensionen des Raumes ausgelotet.
Einsetzend mit klinischen Interieurs, hat Willikens die Thematik des Raums über die menschenleeren Variationen des Abendmahls und die tektonischen Gegenbilder bis hin zu den Bauten des Nationalsozialismus verfolgt, denen die Serie Orte gewidmet ist.
Angesiedelt zwischen den Polen einer sachlichen Klaustrophobie und einer lichtgesättigten „Metaphysik des Raumes“ (Heinrich Klotz), sind die Veduten von Willikens mehr als Architekturbilder, nämlich Versuche, den Raum als Metapher der Befindlichkeiten des Menschen zu erfassen.
Walter Grasskamp
„Ich wollte niemals ein Architekturmeister sein – ich habe Architektur immer als eine Metapher gesehen. Mir ging es um die existenzielle seelische Dimension, die sich über imaginäre Räume artikulieren und im Betrachter ansprechen lässt, der ja der Bewohner der Räume ist, die ich male.“ Ben Willikens |